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Graviola gegen Krebs

Graviola gegen Krebs

Enthalten die Graviola-Frucht, die Blätter oder die Samen der Graviola tatsächlich Wirkstoffe gegen Krebs? Zahlreiche Studien weisen darauf hin. Doch noch existieren kaum klinische Versuche an menschlichen Patienten.

Die üblichen Krebs-Therapien beinhalten die operative Entfernung von Tumoren, die Bestrahlung und die „Chemotherapie“. Das Ziel dabei ist, Wachstum und Ausbreitung von Krebszellen aufzuhalten.

Sowohl die Strahlentherapie als auch die medikamentöse Behandlung von Krebs sind häufig mit immensen Nebenwirkungen verbunden. Diese belasten die Patienten oft ebenso stark wie die Krebserkrankung selbst. Vielfach gehen sie mit unberechenbaren „Kollateralschäden“ einher.

Darum wecken natürliche, pflanzliche Heilmittel und Erfahrungen aus der traditionellen Heilkunde das Interesse der Krebsforscher. Aus diesem Grunde wurden bereits zahlreiche Forschungsarbeiten und Studien zu Zubereitungen aus Teilen des Graviola-Baumes durchgeführt.

Die Mehrheit dieser Experimente beschränkt sich bislang noch auf die Zellkulturen und Versuchstiere in Laboren.


Krebsbehandlung – Chemotherapie versus Inhaltsstoffe der Graviola

Bei der Chemotherapie werden Zytostatika verabreicht, das sind Zellgifte. Im Speziellen greifen diese Substanzen in die Prozesse der Zellteilung ein. Krebszellen werden produziert, wenn die „Erbinformationen“ der gesunden Zellen geschädigt sind.

Die Zytostatika verhindern auf die eine oder andere Weise, dass sich die geschädigten, kranken Zellen duplizieren und dabei über die Blutbahn in andere Körperregionen verstreuen oder neue Tumore bilden.

Graviola DNA
Die Chemotherapie zerstört nicht nur die Krebszellen, sondern z.B. auch Zellen der Haarwurzeln & der Schleimhau.

Die Zellgifte greifen dabei entweder in Erbinformation der Zellen, deren DNA ein, oder sie stören deren Stoffwechsel. Abgestorbene oder inaktiv gewordene Zellen werden im Organismus als Abfallprodukte abgebaut.

Eine Chemotherapie ist nur möglich, weil sich Krebszellen sehr viel schneller vermehren als gesundes Zellmaterial. Doch Zytostatika haben einen großen Nachteil: Sie behindern und stören jede Art der Zellteilung, nicht nur die der Krebszellen.

Überall im Körper, wo sich Gewebe besonders schnell und effektiv regeneriert, setzen die Zytostatika mit ihrer Arbeit an, ohne Unterschied, ob es sich dabei um krankhaft veränderte Krebs- oder völlig gesunde Zellen handelt.

So kommt es zu den typischen, gefürchteten Kollateralschäden. Die Schleimhäute von Mund, Atemwegen und Verdauungstrakt etwa haben eine ähnlich hohe Reproduktionsrate wie Krebszellen. Gleiches gilt für die blutbildenden Knochenmarkszellen und die Zellen in den Haarwurzeln.

Aus diesem Grund verlieren viele Patienten während oder nach der Chemotherapie ihr Haar, leiden an Anämie (Blutarmut), Übelkeit, Erschöpfungssyndrom oder einer Schwächung des Immunsystems.

Viele Gewebe-, Nerven-, Organ- oder Herzmuskelschäden werden oft erst in späteren Jahren bemerkt. „Vorgezogene“ Wechseljahre und allgemeine Fruchtbarkeitsstörungen sowie Depressionen können ebenfalls eintreten.

In einigen Fällen steigt das Risiko, später an anderen Krebsarten zu erkranken: Die Liste möglicher Nebenwirkungen ist lang und zum Teil schwer kalkulierbar.

Trotzdem bieten diese Therapieformen bis heute oft die einzige Chance, eine Krebserkrankung zu überwinden. Alternative Mittel werden aus diesen Gründen dringend gesucht.

Bereits Mitte der 1970er Jahre erforschten Experten im US-amerikanischen National Cancer Institute die Stachelannone. Dabei gelang es, eine ganze Wirkstoffgruppe, die Acetogenine, zu identifizieren.

Im Reagenzglas und im Tierversuch zeigte sich, dass sie das Wachstum von Tumorzellen zu hemmen vermochten, ohne gleichzeitig gesunde Zellen anzugreifen.

Das schien auch bei Krebszellenarten zu gelingen, die auf die üblichen Medikamente aus der Chemotherapie resistent waren, also gar nicht erst reagierten.


Die Graviola-Frucht – das macht sie einzigartig

Entscheidend für die Wirksamkeit von Graviola gegen Krebs sind die Acetogenine. Sie gehören zur Stoffgruppe der Polyketide, der langkettigen Fettsäuren. Mehrere Varianten davon kommen ausschließlich in der Pflanzenfamilie der Annonaceae vor.

Graviola gegen Parasiten
Weitere Mittel gegen Parasiten sind zum Beispiel Avermectine oder auch das Chemotherapeuticuum Doxorubicin.

Aufgrund ihrer biochemischen Struktur zählen auch Antibiotika wie beispielsweise die Tetracycline zu den Polyketiden.

Pflanzen entwickeln diese spezielle Art von Zellgiften, um sich gegen Viren, Pilze und Parasiten zu schützen. Auch isoliert behalten die Substanzen diese Eigenschaften.

Acetogenine stoppen das Wachstum von Krebszellen durch einen massiven Eingriff in deren Stoffwechsel: Sie unterbrechen den Elektronentransport in den Mitochondrien, den Zellkernen, indem sie ein dazu notwendiges Enzym hemmen.

Krebszellen scheinen sich überwiegend auf diesem Weg zu reproduzieren – und reagieren im Unterschied zu „normalen“ Zellen um ein Vielfaches sensibler als andere Zellen auf die Acetogenine.

Erfolgreich gegen diverse Krebszellen getestet wurden die folgenden Acetogenine, die in Samen, Blättern oder Frucht der Graviola vorkommen: Annonacin, Annomuricin A und B, Annohexocin, Goniothalamicin, Gigantetrocin A, Muricatetrocin A und B, Murihexocin A und B.

Die einzelnen Substanzen erzielten bei verschiedenen Krebszellen-Arten jeweils unterschiedlich starke Wirkung. Einige davon übertrafen die gängigen Chemotherapeutika um ein Zehntausendfaches, ohne deren gefürchtete Nebenwirkungen hervorzurufen.

Zur Wirksamkeitsbewertung von pflanzlichen Inhaltsstoffen wurde vom National Cancer Institute eigens eine aussagekräftige Testmethode entwickelt. Damit lässt sich sehr rasch erfassen, gegen wie viele Arten von Tumorzellen die jeweiligen Acetogenine wirksam sind.

Weitere Studien widmeten sich dem Vorkommen von verschiedenen Phenolsäuren in der Graviola. Dabei handelt es sich beispielsweise um Derivate, also chemische „Verwandte“ von Hydroxyzimtsäuren.

Dazu kommen noch sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonole, Flavonoide, Tannine und Steroide, die aus verschiedenen Teilen der Pflanze Annona muricata extrahiert werden können.

In der Natur dienen alle diese Stoffe dem Schutz der Pflanze gegen ungünstige Umwelteinflüsse und Schädlingsbefall. Die vorkommende Menge und Konzentration variiert, je nachdem, aus welchen Teilen der Pflanze der Extrakt hergestellt wurde.


Diese Bio-Graviola-Produkte können das Wachstum von Krebszellen möglicherweise verhindern

Graviola BIO
Bio-Produkte sind „sicher“ und enthalten keine schädlichen Rückstände durch Umweltverschmutzung oder Pflanzenschutzmittel.

Dies sei vorausgeschickt: Es gibt kein Mittel, das im Handumdrehen eine Krebserkrankung heilen oder aufhalten könnte. Niemand sollte eine umfassende medizinische Behandlung abbrechen, im Glauben, ein Pflanzenextrakt oder Tee könnte sie ersetzen.

Obendrein reagieren Lebewesen oft sehr unterschiedlich auf die eine oder andere Substanz. Mangels wissenschaftlich korrekt durchgeführter, klinischer Studien am Patienten existieren noch keine gesicherten Erkenntnisse über eventuelle Nebenwirkungen oder eine zuverlässig wirksame Dosierung.

Erfahrungen zeigen jedoch dass eine kontinuierliche Einnahme von Tees oder Extrakten der Graviola-Frucht eine positive Wirkung erzielt.

Tatsache ist auch, dass die Wirkstoffe von Annona muricata sich im Labor und im Tierversuch immer wieder um viel potenter gegen Krebszellen erweisen als gängige Chemotherapeutika, und dass sie dabei selektiv nur auf die kranken Zellen einwirken. Damit bleiben die befürchteten Nebenwirkungen weitgehend aus.

Wer bereits einmal eine Krebserkrankung durchgemacht hat oder aufgrund seiner familiären Vorgeschichte dringend vorbeugen möchte, kann dies mit qualitativ hochwertigen Graviola-Produkten erfolgreich tun.

Wichtig ist es dabei, eine Kur mit den Produkten durchzuführen, dabei immer wieder mehrwöchige Einnahmepausen einzuhalten und auf die langfristige Wirkung zu bauen.

Käufer sollten obendrein immer auf eine exakte Deklaration der Inhaltsstoffe und der Herkunft der Produkte achten. Nur Bio-Produkte sind „sicher“: Sie enthalten keine schädlichen Rückstände durch Umweltverschmutzung oder Pflanzenschutzmittel.

Graviola-Kapseln

Graviola kapseln
Frei von tierischer Gelatine, sind Kapseln auch für Veganer geeignet.

Viele Arten von Graviola-Kapseln sind online erhältlich. Hier gilt es zu unterscheiden, ob Fruchtextrakt, getrocknete Blätter, Blätter-, Wurzel- oder Samenextrakt enthalten sind. Die Mehrzahl der angebotenen Graviola-Kapseln enthält gemahlene, getrocknete Blätter oder Blattextrakt.

Die Einnahme der Graviola-Kapseln richtet sich nach der Konzentration des Extraktes pro Kapsel und ist meist auf der Verpackung angegeben. Sicherheitshalber darf die empfohlene Dosis nicht überschritten werden, um Irritationen des Darms zu vermeiden.

Für Veganer sind Graviola-Kapseln auf dem Markt, die ohne tierische Gelatine hergestellt wurden.

Dank der hohen Konzentration an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen sind bei regelmäßiger Einnahme weitere positive Effekte zu erwarten:

  • bei Depressionen, Nervosität, Angstzuständen und Schlafstörungen
  • bei einem schwachen Immunsystem und häufigen Erkältungen
  • bei überhöhtem Blutdruck
  • bei Verdauungsproblemen

Treten solche Beschwerden akut, sehr stark und anhaltend auf, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Doch alle diese genannten Symptome treten häufig auch bei Krebs vor oder während der Therapie auf.

Graviola-Tabletten

Bei Graviola-Tabletten oder Kautabletten handelt es sich um gepressten Extrakt – auch hier kann er aus den Blättern, der Graviola-Frucht oder anderen Teilen der Pflanze hergestellt sein.

Als Therapie sind Graviola-Tabletten gegen Krebs nicht geeignet, sie können aber sehr wohl eine Behandlung begleiten und unterstützen, oder einer neuen Erkrankung vorbeugen.

Graviola-Extrakt

Als Graviola-Extrakt wird im Handel meist ein Fruchtpulver bezeichnet. Die Wirkstoffkonzentration ist sehr hoch. Hier beträgt die empfohlene Tagesdosis 1,5 Teelöffel, über den Tag verteilt oder beispielsweise in Getränke gemischt.

Graviola-Tee

Graviola Tee Wirkung
Die viele Einsatzmöglichkeiten machen den Graviola Tee zu einer echten Wunder-Frucht.

Graviola-Tee wird aus den getrockneten oder, wenn sie verfügbar sind, frischen Blättern des Baumes zubereitet. Die Zubereitung variiert je nach Land. Etwa drei frische Blätter oder ein Teelöffel getrocknete Blätter ergeben mehrere Tassen eines wohlschmeckenden Aufgusses.

Bemerkenswert ist, dass in den Herkunftsländern der Pflanze der Graviola-Tee nicht nur durch Überbrühen und Ziehenlassen der Blätter zubereitet wird. Häufig köcheln die Blätter für etwa sieben bis zehn Minuten, manchmal sogar länger.

Dieser Tee kann über den ganzen Tag hinweg getrunken werden – auch mehrere Tassen sind nicht schädlich. Die Dauer und Konsequenz der Einnahme scheint für den Erfolg von Graviola-Tee gegen Krebs und andere Erkrankungen bedeutsamer zu sein als eine exakte Dosierung.

Graviola-Frischsaft

Inzwischen können sogar frische Graviola-Früchte online bestellt und eingeflogen werden. Eine gute und bezahlbare Alternative dazu ist Graviola-Saft.

Der ist nicht nur eine leckere, erfrischende Vitaminbombe, sondern enthält auch alle biologisch wirksamen Inhaltsstoffe der Graviola-Frucht. Mehrmals täglich etwa 30 ml vermischt mit anderen Fruchtsäften oder Wasser sind gut verträglich.

Graviola-Frischsaft wirkt unterstützend, erfrischend und kräftigend während einer Chemotherapie gegen Krebs.


Erfahrungsberichte und Studien – Graviola gegen Krebs

Leider halten die zahlreichen positiven Erfahrungen aus der traditionellen Heilkunst vieler Länder den modernen wissenschaftlichen Anforderungen an Studien und Dokumentationen nicht stand. Das führt immer wieder zu Kontroversen.

Eine US-Studie aus dem Jahr 2011 beschäftigte sich intensiv mit der Wirkung von diversen Extrakten aus Teilen der Annona muricata gegen Krebs. Dabei wurden Labor- und Tierversuche ausgewertet.

Die Beobachtung zeigte, dass die Einnahme von Graviola-Extrakt mit Acetogeninen

  • die Größe bestehender Tumore verringerte
  • die Durchblutung von Tumoren eindämmte
  • die Bildung von Metastasen unterdrückte
  • generell die Überlebenschancen der (tierischen) Patienten verbesserte.

Dabei wird durch die in den Extrakten enthaltenen Wirkstoffe gezielt ein Wachstumsfaktor in den Krebszellen gehemmt, der normalerweise eine Vergrößerung von Tumoren oder die Bildung neuer Metastasen auslöst.

Über eine klinische Studie von 2015 von der Indonesia University wurde in 2017 ausgewertet und das Ergebnis publiziert. Untersuchungsgegenstand war die therapiebegleitende Wirkung von hochkonzentrierter Graviola-Lösung bei 28 Darmkrebspatienten.

Bei der Probandengruppe, die den Extrakt erhielt, gelang es, das Krebswachstum stärker einzudämmen als in der Placebo-Gruppe.

Scientific Research
SCIRP ist ein akademischer Herausgeber von Open-Access-Zeitschriften. Es veröffentlicht auch wissenschaftliche Bücher und Konferenzberichte.

Eine weitere klinische Untersuchung von 2014, durchgeführt am Sylvester Comprehensive Cancer Center der Universität von Miami, USA, verfolgte die Behandlung von Brustkrebs-Patientinnen. Deren Therapie verlief langfristig erfolgreich. Der Graviola-Extrakt, stabilisierte und unterstützte dabei die konservative Behandlung.

Was derzeit noch fehlt, um die wissenschaftlich geforderte Wiederholbarkeit eines Ergebnisses zu bestätigen, sind weitere Studien an einer entsprechend großen, repräsentativen Anzahl von Probanden. Dabei müssten auch genauere Versuche zu einer optimalen Dosierung durchgeführt werden.


Fazit

Graviola-Produkte sind insgesamt gut verträglich, die Früchte und der Saft schmackhaft und gesund. Sie können daher gut zur Kräftigung des Organismus eingenommen werden.

Ihre Einnahme kann eine Chemo- oder Bestrahlungstherapie wirksam unterstützen und den Erholungsprozess nach einer Krebstherapie fördern.

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